Besuch aus der Slowakei und Polen

Am Montag, dem 09.04.18, besuchten die Schulleiter der Gymnasien in Bardejov (Slowakei) und Muszyna (Polen) das Ernst-Barlach-Gymnasium.

In den vergangenen 19 Jahren hat sich aus zunächst kleinen Anfängen eine zunehmend fruchtbare und erfolgreiche Kooperation entwickelt. Jedes Jahr findet ein von den Schülerinnen und Schülern ebenso wie von den begleitenden Lehrkräften hochgeschätzter Austausch mit den Partnerschulen statt: So erwartet des EBG in diesem Jahr vor den Sommerferien 32 Jugendliche aus Bardejov und Muszyna, im September werden die neu entstandenen Freundschaften beim Gegenbesuch der deutschen Schülerinnen und Schüler intensiviert und vertieft.

Die beiden Schulleiter Andrzey Gancarzlm vom Gymnasium „Zespot Szkolno Przeddszkolny“ in Muszyna und Marcel Tribus vom Gymnasium „Leonarda Stöckela“ in Bardejov nutzten die Gelegenheit, den neuen Schulleiter des EBG kennenzulernen, die bisherige Kooperation zu würdigen und Perspektiven für die weitere Zusammenarbeit zu entwickeln.

Nach einem Rundgang durch das Ernst-Barlach-Gymnasium und der herzlichen Einladung in ihre Heimat verabschiedeten sich die Direktoren in Richtung Straßburg, um dort ihre EU-Abgeordneten zu treffen.

Das Foto zeigt neben den drei Schulleitern Frau Menzies-Esskuchen, die vor ihrer Pensionierung wesentlich zur Etablierung des Austauschs beigetragen hat, Herrn Schulze Havixbeck, der bereits mehrfach Schülergruppen des EBG begleitet hat, und den Sohn von Herrn Tribus, der die Reisegruppe als Dolmetscher unterstützte.

Symposium zur Begabtenförderung

„Jeder junge Mensch hat ohne Rücksicht auf seine wirtschaftliche Lage und Herkunft und sein Geschlecht ein Recht auf schulische Bildung, Erziehung und individuelle Förderung.“ Diese Forderung an prominenter Stelle des Schulgesetzes NRW (§ 1,1) zielt im Schulalltag meist auf die Unterstützung der Schwächeren. Oft aber tritt in den Hintergrund, dass auch die besonders Begabten ein Recht auf individuelle Förderung ihrer Fähigkeiten haben.

Das Ernst-Barlach-Gymnasium hat daher am 20.03.2018 ein umfangreiches Symposium der Frage gewidmet, welche Aspekte der Begabtenförderung auf schulischer Ebene besonders zu berücksichtigen seien. Rund 80 Gäste aus Eltern-, Schüler- und Lehrerschaft fanden den Weg in die Aula, um vielfältige Aspekte des Themas kennenzulernen und diskutieren zu können. Die Organisation und Moderation übernahm Dr. Jens Fischer, auf dessen Anfrage hin die neue NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) ein umfangreiches Grußwort zusteuerte. Frau Dr. Birgit Oschmann vom Bochumer „Institut für das begabte Kind“ stellte Testverfahren sowie exemplarische Ergebnisse vor und wies auf zahlreiche Charakteristika als hochbegabt erkannter Kinder hin. Malte Fischer, Dortmund, referierte den eigenen Lebens- und Bildungsweg als hochbegabter Schüler, der mit bereits 14 Jahren sein Abitur ablegte. Prof. Dr. Lorenz Schwachhöfer (TU Dortmund) präsentierte die Möglichkeiten der Kinder- und Schüleruni Dortmund, die bereits frühzeitig eine Verzahnung von Schulkarriere und Universitätskursen ermöglichen. Dr. Christian Schulze gab schließlich einen Überblick über die Förderinstrumente für Begabte am EBG Unna.

Eltern wie (ehemalige) Schüler nutzten im Nachgang gern und rege die Möglichkeit, Fragen an die Expertenrunde zu stellen. Über den Nutzen des Abends war man sich einig: Neben der Bewusstmachung des Themas ist das EBG auf dem Weg, auch die Begabtenförderung im Konsens mit Schülerinnen, Schülern, Eltern und Kollegenschaft weiter auszubauen.

Das Grußwort der Ministerin finden Sie hier.

„Querschnitt“ – Eine Werkschau des EBG, präsentiert im zib

Am Freitag, dem 02. März 2018, fand in der Schwankhalle des zib die  Vernissage der Kunstausstellung „Querschnitt“ statt.

Dabei handelt es sich um einen Querschnitt durch die Arbeiten eines Schuljahres, angeleitet durch die Kolleginnen Swetlana Dietrich, Barbara Hubich-Jansen, Martina Lehmann und Julia Lütgemüller.

Schulkonzert „Songs our parents loved“

Am Donnerstag, dem 15. März 2018, war es wieder soweit:

Unser diesjähriges Schulkonzert begeisterte unter dem Motto „Songs our parents loved“ die vollbesetzte Aula. Alle Ensembles der Schule präsentierten zu Klassikern gewordene Musikstücke aus den 80ern und umliegenden Jahrzehnten.

Im Einzelnen waren dies:

  • der Unterstufenchor „Barlach Voices“ unter der Leitung von Frau Dollenkamp
  • das Unterstufenorchester unter der Leitung von Frau Dollenkamp
  • der Schulchor „Septakkord“ unter der Leitung von Frau Bergenroth (Assistenz: Herr Neuhaus)
  • das Schulorchester unter der Leitung von Herrn Kotnik

Dazu kamen eine Tanzdarbietung aus dem Jg. 6 und verschiedene Beiträge aus Kursen der Q2 – unter anderem ein überraschender und vielumjubelter Auftritt der Backstreet Boys!

Demokratie in der arabischen Welt – Eine schwierige Angelegenheit?

Der Grundkurs Sozialwissenschaften Q2 des EBG unter Leitung von Herrn Dr. Gürle hat sich in den letzten drei Monaten intensiv mit der Thematik „Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik“ auseinandergesetzt und in dem Zusammenhang exemplarisch Ursachen und Folgewirkungen des Arabischen Frühlings auf die Demokratiebewegung in der islamischen Welt untersucht. Die Schülerinnen und Schüler haben sich u.a. mit der Frage auseinandergesetzt, warum eine universelle Durchsetzung von Menschenrechten häufig misslingt. Der Grundkurs Sozialwissenschaften lud, um einen zusätzliche Perspektive auf den Themenkomplex nehmen zu können, Frau Kevser Erol als Expertin ein. Kevser Erol, die ihren Master in Islamwissenschaft und Arabistik an der Universität Münster abgeschlossen und derzeit ihre Doktorarbeit zum Thema „Die Beziehungen zwischen den Staaten des Arabischen Frühlings und der Europäischen Union, im Besonderen Deutschland“, schreibt, besuchte in ihrer Studien- und Forschungszeit die arabischen Staaten vor und während des Arabischen Frühlings. So konnte sie der Schülerschaft authentisch über ihre Erlebnisse u.a. in Tunesien, Ägypten, Syrien und der kurdischen Autonomieregion des Nordirak berichten. Sie erläuterte die Motivation insbesondere auch der jungen Menschen, auf die Straße zu gehen und die autokratisch-diktatorischen Regime ihrer Heimstaaten in Frage zu stellen und eine Demokratisierung in Gesellschaft und Politik einzufordern. Sie stellte aber auch die schnelle Ernüchterung der Protestwelle dar und die „Konterrevolutionen“ am Beispiel Ägyptens, in der die alten Machtverhältnisse einer Militärdiktatur rasch wiederhergestellt wurden. Der Kurs diskutierte kontrovers die Folgen des Arabischen Frühlings, die eine starke Ambivalenz aufweisen. So scheint auf der einen Seite eine relativ stabile demokratische Struktur in Tunesien gelungen zu sein, auf der anderen Seite hat die Protestwelle Syrien in ein Kriegsland verwandelt mit Millionen Flüchtlingen und Hundertausenden Kriegstoten.

Das Foto zeigt den Grundkurs Sozialwissenschaften mit Frau Kevser Erol (Mitte).

Schulkonzert „Songs our parents loved“

Am Donnerstag, dem 15. März 2018, beginnt um 18:00 Uhr unser diesjähriges Schulkonzert. Unter dem Thema „Songs our parents loved“ präsentieren alle Ensembles der Schule zu Klassikern gewordene Musikstücke aus den 80ern und umliegenden Jahrzehnten. Freuen Sie sich sowohl auf bekannte als auch weniger bekannte Rock- und Popnummern, Lieder der Neuen Deutschen Welle, eine bunte Mischung von Songs aus der Feder von John Lennon, Toto, Sting, Robbie Williams u.v.a.
Der Eintrittspreis beträgt 2,- € für Erwachsene und 1,- € für Schülerinnen und Schüler.
Wir freuen uns auf Ihr / Euer Kommen.

Herr der Fliegen

Am Sonntag, dem 11.03.18, und am Montag, dem 12.03.18 – jeweils um 18:30 Uhr in der Aula des EBG – führt der Literaturkus der Q1 unter der Leitung von Herrn Schulz das Stück „Herr der Fliegen“ auf.

Mumien – Der Traum vom ewigen Leben

Die Klassen 6 besuchten im Rahmen des Geschichtsunterrichts unter Leitung von Christin Seydenschwanz, Dr. Cevdet Gürle und Nico Berghoff die Sonderausstellung „Mumien – Der Traum von ewigen Leben“ im Gustav-Lübke-Museum der Stadt Hamm. Mumien üben eine große Faszination und Anziehungskraft auf uns aus. Mumifizierte Körper von Menschen und Tieren zeigen uns, dass das Leben vergänglich ist. Sie konfrontieren uns mit der eigenen Sterblichkeit. Aber Mumien zeigen uns auch, dass Körper über Jahrtausende erhalten bleiben können. Die Sonderausstellung nimmt die Besucher mit auf eine Reise um die Welt – auf den Spuren von Mensch und Tier. Jede Mumie erzählt ihre eigene Geschichte. Spezialisten unterschiedlichster Disziplinen arbeiten mit modernsten Methoden daran, diese Geheimnisse zu lüften und wir erhalten dadurch einen weiten Blick in längst vergangene Kulturen.